Auf meiner Dienstreise nach Hirschberg bin ich in dem gleichnamigen Schloss untergekommen. Ein katholisches Haus mit eigener Kapelle und Kreuzen an jeder Ecke.
Die inhaltlichen Tiefen der angebotenen Seminare über moralische und ethische Ansätze in der psychosozialen Arbeit wurden recht schnell hinsichtlich der vorliegenden theoretischen Desorientierung erreicht und ich musste dringend nach einer unterhaltsamen Beschäftigung suchen, da ich Gefahr lief einfach einzuschlafen.
Die Räume und die Gänge waren luftig groß, vom Tageslicht durchflutet und boten viel Abwechslung der Linse meines IPhones...
Mein Zimmer, sehr sauber und spartanisch in seiner Einrichtung vermittelte bereits beim Betreten einen Eindruck der seit langem anhaltenden Stille: viel Platz zum Nachdenken, gar kein für Phantasien, an denen ich zu Weilen leide...überall Kreuze und die Bibel nebst Bett.
Im Kleiderschrank, an der Tür wessen fünf dunkle Quadrate ebenso einen Kreuz abbildeten hingen einsam drei stählerne Kleiderbügel. Ich schloss die Tür... da begann ein wundersames und nicht weniger wunderschönes Glockenspiel, welches sich ohne mein weiteres Wirken über mehrere Minuten erstreckte. Die Kleiderbügel erschütterten die Luft mit gleichermaßen zarten und kräftigen Klängen und der Schrank gab einen äußerst wirkungsvollen Resonanzkörper ab...
Je nach seelischer und geistiger Verfassung könnte man darin durchaus den direkten und unwiderlegbaren Beweis der heiligen Dreifaltigkeit erkennen... oder es auch sein zu lassen.
Ich habe es für Euch aufgenommen, viel Spass werte Freunde!
http://youtu.be/whbE4UPy8IE