Für den deutschen Satz sind 3 Eigenschaften typisch: 1) die Zweigliedrigkeit, 2)der verbale Charakter, 3)feste Stellung des Prädikats. Die Zweigliedrigkeit bedeutet, dass im Satz zwei Hauptglieder enthalten sind: das Subjekt und das Prädikat.
ZB: Es friert. Man tanzt. Ich komme morgen.
Der verbale Charakter des Satzes äußert sich darin, dass das Prädikat (auch das nominale) immer ein Verb einschließt.
ZB: er ist Lehrer. Diese Bucher sind interessant.
Je nach der Art des Satzes (1) - Aussage-, 2)- Frage-, 3)- Aufforderungssatz) nimmt das Prädikat eine bestimmte Stelle ein.
ZB: Die Schuler lesen eine Zeitung. (1)
Lesen sie die Zeitung? (2)
Zeige mir die erste Seite! (3)
Jede Äußerung hat ein bestimmtes Ziel (eine Redeabsicht): etwas mitzuteilen, nach etwas zu fragen oder den Gesprächspartner zu einer Handlung zu veranlassen. Dementsprechend unterscheidet man: